Über die Krebstiere
Sie krabbeln am Strand, schwimmen im Meer und manche verirren sich in menschliche Behausungen. Wir meinen die Krebstiere. Da wir uns der Natur verpflichtet fühlen, sprechen wir heute von einer der artenreichsten, vielfältigen und höchst interessanten Tiergruppe, denn immerhin unterscheiden wir 52.000 verschieden Formen. Klein oder groß sein, diese wirbellosen Tiere schützen sich durch einen Chitinpanzer, einem Außenskelett, welchen sie bei Wachstum abwerfen und neu bilden. Und sollte der 10 Beine abgebissen worden sein, kann dieser bei einer Häutung ersetzt werden.
Wenn das kein Wunder ist!
Aller Krebsarten haben nicht nur die 5 Beinpaare gemeinsam, sondern auch ihre Atmung durch Kiemen atmen, was bedeutet, sie benötigen unbedingt Feuchtigkeit oder Wassernähe. Am Kopf, der mit dem Rumpf zusammengewachsen ist, befinden sich 4 Antennen, 2 kurze und 2 lange, mit denen das Tier die Umgebung scannt.
Übrigens ist eines der 5 Beinpaare zu Zangen ausgebildet, mit denen sie ihre Beute fangen und töten. Und mit ihren 3 Paar Kieferfüßen am Kopf, ihre Nahrung aufnehmen. Da sie Allesfresser sind, gehören Sie zu den Saubermachern unserer Natur. Man findet sie wirklich überall, in der Kälte und in der Hitze, im Salzwasser und im Süßwasser, selbst an Land.
Ihre Eier legen sie unter dem Hinterteil ab und schützen sie mit seiner Biegung nach Innen. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich zu Krebsen wandeln. Eine perfekte Metamorphose!
Fressfeinde?
Grösser Krebse, Fische, Vögel – und der Mensch. Krebse oder Hummer gelten als Delikatesse. Wir finden, sie gehören ins Meer, in ihre Heimat.
Übrigens, die Illustration eröffnet im Buch formatio naturalis Auf den Spuren der Gestaltungskunst der Natur und was wir von ihr lernen könnenvon Sybs Bauer, hier im keaedition Verlag erschienen, das Kapitel der Definitionen. Absolut lesenswert – nicht nur die Definitionen!
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