tag der ratte

Tag der Ratte

Nager mit Vorurteilen

Obwohl die Meinungen über die Nager auseinandergehen, steht fest: Ratten sind wesentlich sauberer als wir Menschen denken. Ratten als Schädlinge? Ein unbegründetes Vorurteile. Die Vertreter aus der Familie der Mäuseartigen sind äußerst soziale, verspielte und schlaue Tiere, die fälschlicherweise oft mit Viren und Bakterien in Verbindung gebracht werden und als Plage gelten. Der Zentralverband zoologischer Fachbetriebe (ZZF) weist darauf hin, dass Ratten als Heimtiere ihrer schlechten Reputation nicht gerecht werden. „Im Gegenteil, Ratten sind sehr reinliche Mitbewohner. Genau wie Katzen betreiben sie mehrmals am Tag eine intensive Fellpflege – und können sogar stubenrein werden“, erklärt Selina Zang, wissenschaftliche Fachreferentin für Heimtiere beim ZZF.

Ratten als Haustiere

Die Heimtier-Ratten sind meist Farbratten. Die Wanderratte ist der wilde Urahn der Farbratte. Sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Schiff aus dem nördlichen China nach Europa gebracht und hat sich seitdem weltweit verbreitet, auch im Umfeld des Menschen. Sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Schiff aus dem nördlichen China nach Europa gebracht und hat sich seitdem weltweit verbreitet, auch im Umfeld des Menschen. Sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Schiff aus dem nördlichen China nach Europa gebracht und hat sich seitdem weltweit verbreitet, auch im Umfeld des Menschen. Wie bei allen Heimtieren gilt auch bei domestizierten Farbratten: Wer auf ausreichende Hygiene bei der Haltung und Unterbringung achtet, trägt wesentlich dazu bei, Krankheiten bei Tier und Mensch zu vermeiden. Ratten markieren ihr Revier mit Urintropfen. Daher ist es wichtig, das Gehege regelmäßig zu reinigen. Einige Ratten können sogar trainiert werden, um eine Toilette zu benutzen.

Feldmaus

Eine weitere Mäuseart ist die Feldmaus, die in der Zeichnung aus dem Buch ‚formatio naturalis‚ abgebildet ist. Man trifft sie auf Äckern, Wiesen, Dünen oder in lichten Kiefernwäldern. Die Behausungen der Tiere bestehen aus mehreren dichten Kammern, die etwa 50 Zentimeter tief in der Erde liegen. Die Eingänge sind durch ein vernetztes Gängesystem verbunden. Nach etwa vier Stunden Aktivität legen sie vier Stunden Ruhe ein. Der Lebensrhythmus der Tiere ist ausgeglichen: Die Tiere sind reine Vegetarier und gelten als Sinnbild für Fortpflanzung. Die Weibchen sind bereits nach etwa 14 Tagen geschlechtsreif und können nach 21 Tagen bis zu 13 Junge werfen. Feldmäuse werden in der Regel nicht besonders alt, da sie oft von Greifvögeln, Eulen und Raubsäugern gefressen werden.

 

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