Charles Darwin
Heute wäre Charles Darwins Geburtstag. 1809 in England geboren, gilt er aufgrund seiner Beiträge für die Evolutionstheorie, besonders durch sein Buch Über die Entstehung der Arten als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler. Er darf natürlich nicht fehlen, wenn es um die Gestaltungsprinzipien in der Natur geht. Hier finden Sie einige Auszüge aus dem Fachbuch formation naturalis von Sybs Bauer:
„. Charles Darwin wuchs also in einem extrem aufgeklärten humanitären Umfeld auf, das zudem ein großes Interesse an Wissenschaft und Forschung zeigte. Zwar läuteten bereits Wissenschaftler wie der Zoologe Lamarck in seiner Zoologischen Philosophie 1809 ein neues Weltbild ein, aber noch beherrschte die Naturtheologie in ihrer Überzeugung von Gottes Weisheit, Allmacht und Güte das Denken der Menschen. Tier- und Pflanzenwelt waren Gottes Schöpfung – und der Mensch die absolute Krönung. …“
„… So wird struggle for life zur Metapher für das Ringen um die Existenz und zugleich das Streben nach Selbsterhaltung in allen möglichen Naturformen und unter allen denkbaren Lebensbedingungen. Allerdings schrieb Darwin 1869 in einem Brief an W. Preyer, dass seine Metapher struggle for life gleichbedeutend mit concurrency 67 sei. …“
„. Auch Darwins Theorie der Anpassung ist auf die Waagschale ihrer Legitimation zu legen: Denn wenn sich ein Lebewesen anpasst, muss etwas existieren, an das es sich anpassen kann. Dieses befindet sich jedoch ebenfalls im Prozess des Anpassens an ein Anderes. So gilt es, etwas zu finden, das zuerst da gewesen sein muss, damit ein Zweites sich danach ausrichten kann. Wer oder was also passt sich, wann und wem zu welcher Gelegenheit an? …“
Manches von Darwins Äusserungen und deren Auslegungen sind kritisch zu betrachten, was jedoch nicht gleichbedeutend ist, die Evolutionstheorie in Frage zu stellen.
Sie wollen mehr wissen? Dann bestellen Sie gleich das Fachbuch formatio naturalis, Auf den Spuren der Gestaltungskunst der Natur und was wir von ihr lernen können. Von Sybs Bauer